Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert an der Universität Stuttgart seit 2017 den neuen Sonderforschungsbereich „Adaptive Hüllen und Strukturen für die gebaute Umwelt von morgen“ (SFB 1244). Der interdisziplinäre Verbund von verschiedenen Instituten aus den Disziplinen Architektur, Bauingenieurwesen, Flugzeugbau, Informatik und Maschinenbau geht dabei der Frage nach, wie das Bauen künftig mit weniger Ressourcen auskommen kann. Daher stehen anpassungsfähige und gleichzeitig ökologisch effiziente Tragstrukturen, Gebäudehüllen und Innenausbauten im Zentrum der Forschung.
Um mit den adaptiven Hüllen und Strukturen sowohl den Material- und Energieeinsatz zu reduzieren als auch eine optimale Aufenthaltsqualität in den Gebäuden zu erzielen, müssen neue bauphysikalische Lösungen anhand geeigneter Behaglichkeitsmodelle entwickelt werden. Schließlich gilt für alle Forschungsansätze der Anspruch einer positiven Bilanz im Sinne des nachhaltigen Bauens. Das Institut für Akustik und Bauphysik (IABP) ist daher mit drei Teilprojekten an diesem Sonderforschungsbereich beteiligt.
- C05: Bauphysikalisch adaptive Fassadenelemente
- C06: Adaptive, fassadenintegrierte Adsorptionssysteme für das Thermomanagement von Leichtbau-Gebäuden
- D02: Ganzheitliche Bilanzierung von adaptiven Hüllen und Strukturen
In der vorhergehenden Förderperiode war das IABP an folgenden Teilprojekten beteiligt:
- Bewertung von lokalen körpernahen Klimatisierungssystemen in adaptiven Flächenelementen
- Bauphysikalische Systemkonzepte und Planungsmethoden für Konstruktion und Betrieb von adaptiven Bauwerken,
- Materialsysteme für adaptive Flächen- und Strukturelemente,
- Ganzheitliche Bilanzierung von adaptiven Hüllen und Strukturen.
Ansprechpartner*in
Philip Leistner
Prof. Dr.-Ing.Direktor