Unsere Mock-Ups
Im Frühjahr 2024 wurde die Baustelle für drei begehbare Testgebäude, die sogenannten „Mock-Ups“ eingerichtet und mit dem Bau begonnen. Die Mock-Ups haben einen Grundriss von mehr als 9 m² und eine Höhe von 3 m. Es werden verschiedene Fassadensysteme realisiert:
- 1x Mauerwerk mit WDVS (0,16 m EPS-Dämmung) und Außenputz
- 1x Mauerwerk (Dämmung 0,16 m Holzfaser) mit VHF, Wetterschutzschicht aus Lärche
- 1x Holzbau (Dämmung insgesamt 0,22 m Holzfaserdämmung) ebenfalls hinterlüftet mit vorgehängter Wetterschutzschicht aus Lärche
Je nach Bauweise wird das Eindringen von Wasser zwischen Habitat-System und Fassade mit einer Abklebung oder Tropfblechen verhindert. Da die Habitat-Systeme in die Außenwand integriert sind und somit die Dämmung unterbrechen, sind sie zusätzlich mit Phenolharzplatten gedämmt.
Bei den hinterlüfteten Fassaden sind die Habitat-Systeme architektonisch versteckt; eine ansprechende Optik, um die Akzeptanz der Bewohner*innen zu erleichtern. Für eine optimale Akzeptanz und Unterstützung durch Personen, die später in den Gebäuden mit unserem System leben, erforschen wir bald zusätzlich an bewohnten Testgebäuden die Balance zwischen Sicherheit und Schadensfreiheit der Gebäudehülle und ökologisch guten Bedingungen für Insekten sowie den Befürchtungen der Gesellschaft.
Material und Aufbau
Projektleitung
Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner IABP
Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner ZIRIUS
Projektlaufzeit
Juli 2023 – Juni 2026
Gesamt-Finanzvolumen
975.752 Euro
Projektförderung
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV),
Bundesamt für Naturschutz (BfN),
Bundesprogramm Biologische Vielfalt
Bundesland
Baden-Württemberg
Förderhinweis
Das Projekt UrbanInsects wird gefördert im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.
Diese Website gibt die Auffassung und Meinung des Zuwendungsempfängers des Bundesprogramms Biologische Vielfalt wieder und muss nicht mit der Auffassung des Zuwendungsgebers übereinstimmen.